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Weine - flüssige Werte als Outperformer

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Weintrinker seien intelligent, sexy und gesund, stellte Hugh Johnson einmal fest. Ein solches Urteil kann nicht überraschen, denn immerhin stammt es von einem der weltweit bekanntesten Weinkritiker. Für ihn sind edle Gewächse ein durchaus lohnendes Geschäft. Aber eignen sich die flüssigen Werte wirklich als alternative Kapitalanlage? Offenkundig, denn die starke Nachfrage aus China katapultierte die Preise für »Investment-grade«-Weine in geradezu astronomische Höhen.

Viel beachteter Preisindex Liv-ex-100

Diese Performance raubt nicht nur Weinfreunden den Atem: Der Preis für einen 1982er-Chateau Lâfite Rothschild hat in gut zehn Jahren beeindruckend zugelegt. Auch andere Spitzenmarken aus dem Bordelais verzeichneten Preissteigerungen. Aber Vorsicht: Der Liv-ex-100, in dem die Preise der 100 meistgehandelten Weine abgebildet werden,  übersprang erst 2021 wieder seinen historischen Höchststand aus 2010  Dazwischen gab es wenig Grund zum Jubeln.

Wirtschaftliche Krisen beeinflussen den Preis für Weine

Angesichts solch starker Preissprünge warnte sogar der renommierte Weinkritiker Robert M. Parker, von dessen Urteil die Wertentwicklung von Top-Gewächsen maßgeblich abhängt, indirekt vor einer Blasenbildung. »Bordeaux ist zu sehr auf den Wohlstand der asiatischen Märkte ausgerichtet. Doch unabhängig davon, dass es dort viele reiche Leute gibt, erscheinen ständig steigende Preise sehr gefährlich«. Es hat sich allerdings gezeigt, dass Krisen, wie zum Beispiel die  Finanzkrise, auch auf dem Weinmarkt vorübergehend für Einbrüche sorgen können.

Bordeaux-Weine machen das Hauptgeschäft

»Keine Frage, hochwertige Bordeaux-Weine machen nach wie vor das Hauptgeschäft «, meint Stefan Sedlmeyr, Geschäftsführer und Mitinhaber des Auktionshauses Munich Wine Company. Allerdings fällt der Bordeaux-Anteil am Handelsvolumen stetig. Vor allem die prestigeträchtigen Marken aus dem Bordelais interessieren gleichermaßen Sammler und Investoren. Namen wie Mouton Rothschild, Petrus, Cheval Blanc, Lafite Rothschild und andere erste Adressen dominieren denn auch im Index-Korb des Liv-ex 100 (siehe Tabelle unten). Im marktbreiteren Weinindex Liv-ex-500 werden ferner Spitzenweine aus dem Burgund, Italien, Portugal, aus der sogenannten »Neuen Welt« (Australien und Kalifornien) und natürlich Jahrgangschampagner berücksichtigt. 

Die Marke ist entscheidend

»Wie in anderen Luxussegmenten gilt gleichermaßen für Wein: Die Marke macht’s«, weiß Marc Fischer, Chef des Zürcher Weinauktionshauses Steinfels. Dieser Prestigefaktor erweist sich als ein wichtiger Preistreiber. Kleinere, unbekannte Marken von ähnlicher, vielleicht sogar noch besserer Qualität, haben in dieser Hinsicht das Nachsehen.

Die stärksten Marken gibt es im Bordelais. Daher sollten Bordeaux-Gewächse als Basis für ein Wein-Investment gelten. Sozusagen als Depotbeimischung erscheinen zunehmend auch die stärksten Brands aus anderen renommierten Anbaugebieten interessant. Zu den Kultweinen mit Wertsteigerungspotenzial gehören zum Beispiel Romanée-Conti aus dem Burgund, die italienischen Marken Sassicaia, Gaja und Ornellaia sowie der legendäre Penfolds Grange aus Australien. Im Liv-ex-500 sind ferner der kalifornische Opus One von Mondavia, Rhône-Weine (vor allem Guigal und Clos des Papes) sowie alte Ports der Marken Fonseca und Taylor vertreten.

Auch Modezyklen beachten

Doch klar ist auch: Längst nicht jeder Wein bringt die erhofften Renditen. Das hat dann vielfach nichts mit Qualität als vielmehr mit den Vorlieben des Kunden zu tun. Die Weinarten und Provenienzen unterliegen ebenso wie die Kunst und die Haute Couture modischen Zyklen. Spanischer Spitzenwein etwa scheint seit Jahren gleichsam mega-out zu sein. Die Spanier haben ihre Top-Weine, zum Beispiel den Vega Sicilia Unico. Doch abgesehen von diesen absoluten Spitzen sind spanische Gewächse seit Jahren eher schwer zu verkaufen. Und wenn, dann selten zu wirklich guten Preisen. Die Italiener wiederum haben sich ihre Krise der vergangenen Jahre selbst eingebrockt. Sowohl die Weingüter in der Toskana als auch im Piemont erlagen in der Euphorie zur Jahrtausendwende der Versuchung, zu den Preisen von französischen Spitzenweinen aufzuschließen. Mittlerweile sind die Preise für edle Italiener gesunken – und damit auch für Investoren wieder interessant.

Verhalten optimistisch zeigen sich Experten schließlich bei der Beurteilung deutscher Weine. Bis zum Ersten Weltkrieg war der deutsche Wein der teuerste der Welt. Dann kam der Absturz. Mittlerweile sind wieder zahlreiche deutsche Weingüter mit hervorragenden Gewächsen auf dem Markt. Und der Kunde ist bereit, für hohe Qualität einen angemessenen Preis zu zahlen.

Investmentkompass

Welche Weine haben Wertsteigerungspotenzial?
Aussicht auf Wertsteigerung bergen in erster Linie die extrem seltenen Weine sowie Gewächse, die von dem bekannten Weinkritiker Parker mit 100 Punkten – der Bestnote – geadelt wurden. Fachleute raten unter Investmentgesichtspunkten davon ab, Weine mit weniger als 90 Parkerpunkten zu erwerben. 

Wichtig: das Füllniveau
Achten sollte der Käufer zudem auf das Füllniveau der Flasche. Weist zum Beispiel ein 1982er Bordeaux noch ein hervorragendes Füllniveau »Into neck« (im Hals) oder nur ein geringeres »Base of neck« aus? 

Big is beautiful
Die Größe macht’s. Überdurchschnittliche Renditechancen haben Spitzenweine in großen Flaschenformaten, also zum Beispiel 1,5- oder 3-Liter-Flaschen (Magnum beziehungsweise Jeroboam). Der Grund ist einfach: Solche Formate sind seltener als die üblichen 0,75-Liter-Flaschen. Als wertsteigernd erweisen sich überdies die üblichen Gebinde von zwölf Flaschen des gleichen Weins mit jeweils 0,75 Litern Inhalt oder sechs Flaschen mit je 1,5 Litern. 

Risiken streuen
Als Mindestinvestment gilt ein Betrag von 10.000 bis 12.000 Euro. Risiken minimieren durch Streuung. Nicht nur Top-Weine einer Provenienz kaufen. Aber immer konsequent auf Qualität achten. 

Vorsicht Fälscher!
Vorsicht vor dreisten Fälschungen. Der Investor sollte nur bei einem renommierten Auktionshaus oder im Fachhandel kaufen.

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