Rückruf

Beratungstermin vor Ort

Direkt Kontakt aufnehmen

Rückruf vereinbaren

Beratungstermin vor Ort

Buchen Sie eine persönliche, unverbindliche Beratung vor Ort.

Direkt Kontakt aufnehmen

Sie erreichen uns bei Fragen direkt per E-Mail oder per Telefon unter der kostenfreien Rufnummer.

support@asservato.de

0800 500 1700

cancel-icon

Fach Standard

  • Reisepass
  • Geburtsurkunde (DIN-A4)
  • Füllfederhalter

Fach Standard

  • Goldbarren 100g
  • Goldbarren 500g
  • Goldbarren 1000g

Fach Standard

  • 13 Zoll Notebook
  • Smartphone
  • USB-Stick
cancel-icon

Fach Standard Plus

  • Uhrenbox
  • Schmaler Aktenordner
  • USB Stick

Fach Standard Plus

  • Goldbarren 100g
  • Goldbarren 500g
  • Goldbarren 1000g

Fach Standard Plus

  • Tablet
  • 13 Zoll Notebook
  • USB-Stick
close-icon

Fach Maxi

  • Spiegelreflexkamera
  • Armbanduhr
  • Notizbuch
  • Dokumente

Fach Maxi

  • Goldbarren 100g
  • Goldbarren 500g
  • Goldbarren 1000g

Fach Maxi

  • Tablet
  • Notebook
  • USB-Stick
Asservato Schließfach öffnen
Asservato Schließfach öffnen
Asservato Schließfach öffnen
Asservato Schließfach öffnen

Richtig sicher vererben

Zugang an 365 Tagen im Jahr
mit Wertschutzversicherung
Monatlich kündbar
Jetzt Schließfach sichern

In Deutschland sind die Themen Generalvollmacht, Patientenverfügung und Testament sehr wichtig, wenn es um die rechtzeitige Regelung persönlicher und finanzieller Angelegenheiten geht. Weiterführende Informationen zum Thema “Richtig vererben” inklusive detaillierter Informationen zu Generalvollmacht, Patientenverfügung und Testament finden Sie im weiteren Verlauf dieses Textes. 

Es ist grundsätzlich empfehlenswert, sich frühzeitig mit damit auseinanderzusetzen und gegebenenfalls juristische Beratung in Anspruch zu nehmen.

Zu unterscheiden ist, ob Sie steuerrechtliche oder notarielle Unterstützung benötigen. Prinzipiell können alle Notare im Zusammenhang mit den o.g. 3 Punkte beraten und die notwendigen Schriftstücke aufsetzen.

Einen regional passenden Notar finden Sie über: www.notar.de , dem offiziellen Portal der Bundesnotarkammer.

Im Bereich der steuerrechtlichen Beratung arbeitet Asservato mit einem globalen Partner zusammen, dessen Kontaktdaten Sie hier finden:

Kanzlei:
CMS-Mitgliedssozietäten

Ansprechpartner:
Hans Christian Blum Fachanwalt für Erbrecht | Co-Head of the CMS Private Clients Group

HeimtresorHeimtresor

1. Generalvollmacht:
Handlungsfähigkeit in Vertretung

Eine Generalvollmacht ist ein juristisches Instrument, das es einer Person (dem Bevollmächtigten) erlaubt, in nahezu allen rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten im Namen einer anderen Person (des Vollmachtgebers) zu handeln. Sie ist besonders wichtig, wenn der Vollmachtgeber aufgrund von Krankheit, Unfall oder Alter nicht mehr in der Lage ist, seine eigenen Angelegenheiten zu regeln.

Was regelt eine Generalvollmacht?

Eine Generalvollmacht umfasst typischerweise eine breite Palette von Befugnissen, darunter:

Finanzielle Angelegenheiten: Bankgeschäfte, Zahlungen tätigen, Verträge abschließen (z.B. Mietverträge, Kaufverträge), Vermögensverwaltung.
Rechtliche Angelegenheiten: Vertretung vor Behörden, Gerichten und anderen Institutionen, Empfang von Post, Abgabe von Erklärungen.
Persönliche Angelegenheiten: Auswahl eines Pflegeheims, Regelung des Postverkehrs. (Wichtig: Medizinische Entscheidungen fallen primär unter die Patientenverfügung, können aber durch eine Generalvollmacht ergänzt werden, wenn keine Patientenverfügung vorliegt oder spezifische Befugnisse dort nicht abgedeckt sind.)

Vorteile einer Generalvollmacht

Kontinuität: Sicherstellung, dass Ihre Angelegenheiten auch bei Handlungsunfähigkeit geregelt werden.
Vertrauen: Sie bestimmen selbst, wer Sie vertreten soll. Das ist ein entscheidender Unterschied zu einer gesetzlichen Betreuung, die vom Gericht angeordnet wird.
Vermeidung gerichtlicher Betreuung: Mit einer wirksamen Generalvollmacht wird die Einsetzung eines gerichtlich bestellten Betreuers in der Regel unnötig.

Wichtige Aspekte bei der Erstellung

Form: Die Generalvollmacht sollte schriftlich erfolgen. Für bestimmte Geschäfte (z.B. Grundstücksgeschäfte) kann eine notarielle Beglaubigung oder Beurkundung erforderlich sein.
Inhalt: Präzise Formulierung der Befugnisse. Es ist ratsam, eine umfassende, aber klare Beschreibung der gewährten Rechte zu haben.
Vertrauensperson: Die Auswahl einer absolut vertrauenswürdigen Person ist entscheidend, da der Bevollmächtigte weitreichende Befugnisse erhält.
Widerruf: Eine Generalvollmacht kann jederzeit widerrufen werden, solange der Vollmachtgeber geschäftsfähig ist.
HeimtresorHeimtresor

2. Patientenverfügung:
Selbstbestimmung in medizinischen Fragen

Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Festlegung, in der eine Person (der Verfügende) im Voraus bestimmt, welche medizinischen Maßnahmen sie wünscht oder ablehnt, falls sie zu einem späteren Zeitpunkt aufgrund von Krankheit oder Unfall nicht mehr in der Lage ist, ihren Willen selbst zu äußern. Sie dient dazu, das Recht auf Selbstbestimmung auch in Extremsituationen zu wahren.

Was regelt eine Patientenverfügung?

Die Patientenverfügung befasst sich ausschließlich mit medizinischen Behandlungen. Sie kann beispielsweise festlegen:

Ablehnung lebenserhaltender Maßnahmen: Unter welchen Umständen keine künstliche Beatmung, Ernährung oder Wiederbelebung gewünscht wird.
Wunsch nach Schmerzlinderung: Betonung der palliativen Versorgung zur Linderung von Leiden.
Einschränkung bestimmter Therapien: Verzicht auf bestimmte Medikamente oder Behandlungen.
Wunsch nach bestimmten Behandlungen: In seltenen Fällen auch der Wunsch nach spezifischen Therapien, falls diese als sinnvoll erachtet werden.

Vorteile einer Patientenverfügung

Selbstbestimmung: Ihr Wille wird respektiert, auch wenn Sie sich nicht mehr äußern können.
Entlastung der Angehörigen: Familienmitglieder müssen in schwierigen und emotional belastenden Situationen keine Entscheidungen treffen, die sie möglicherweise belasten könnten.
Rechtssicherheit: Ärzte sind an eine gültige Patientenverfügung gebunden, sofern die darin beschriebene Situation eingetreten ist.

Wichtige Aspekte bei der Erstellung

Form: Schriftliche Form ist zwingend. Eine eigenhändige Unterschrift ist erforderlich.
Inhalt: Die Verfügung sollte so konkret wie möglich sein, um Missverständnisse zu vermeiden. Allgemeine Floskeln können zur Unwirksamkeit führen. Es empfiehlt sich, konkrete medizinische Situationen zu beschreiben (z.B. "im Endstadium einer unheilbaren Krankheit").
Regelmäßige Überprüfung: Es ist ratsam, die Patientenverfügung regelmäßig (z.B. alle 1-2 Jahre) zu überprüfen und mit Datum und Unterschrift zu bestätigen, dass der Wille noch aktuell ist. Dies schafft zusätzliche Sicherheit.
Hinterlegung: Informieren Sie Vertrauenspersonen über die Existenz und den Aufbewahrungsort der Patientenverfügung. Ein Hinweis in der Brieftasche oder ein Eintrag in einer Notfalldatei kann hilfreich sein.
Arztgespräch: Besprechen Sie Ihre Wünsche idealerweise mit einem Arzt, um die medizinischen Implikationen besser zu verstehen und präzise Formulierungen zu finden.

Zweck und Wirkung einer Patientenverfügung

Heimtresor

3. Testament: Vermögensnachfolge nach dem Tod

Ein Testament ist eine letztwillige Verfügung, mit der eine Person (der Erblasser) regelt, wie ihr Vermögen nach ihrem Tod verteilt werden soll. Es ermöglicht es, von der gesetzlichen Erbfolge abzuweichen und individuelle Wünsche hinsichtlich der Erben und der Verteilung des Nachlasses festzuhalten.

Was regelt ein Testament?

Ein Testament kann eine Vielzahl von Anordnungen enthalten, darunter:

Erbeinsetzung: Wer soll Erbe werden und zu welchen Anteilen.
Enterbung: Ausschluss bestimmter gesetzlicher Erben (Achtung: Pflichtteilsansprüche bleiben oft bestehen).
Vermächtnisse: Zuwendung bestimmter Gegenstände oder Geldbeträge an Personen, die nicht Erben werden.
Auflagen und Bedingungen: Anweisungen an die Erben (z.B. Pflege des Grabes, Nutzung bestimmter Vermögenswerte).
Testamentsvollstreckung: Benennung einer Person, die die Umsetzung des Testaments überwacht.
Teilungsanordnungen: Wie der Nachlass unter den Erben aufgeteilt werden soll.

Vorteile eines Testaments

Vermeidung von Streitigkeiten: Klare Regelungen können Erbschaftsstreitigkeiten unter den Angehörigen verhindern.
Individuelle Gestaltung: Sie können Ihr Vermögen genau nach Ihren Vorstellungen verteilen und auch Personen bedenken, die nicht gesetzliche Erben wären (z.B. Freunde, wohltätige Organisationen).
Steueroptimierung: Mit einer klugen Testamentsgestaltung können unter Umständen Erbschaftsteuern gespart werden.
Regelung von Besonderheiten: Spezifische Wünsche bezüglich Haustieren, Sammlungen oder Unternehmensnachfolgen können berücksichtigt werden.

Wichtige Aspekte bei der Erstellung

Enterbung: Ausschluss bestimmter gesetzlicher Erben (Achtung: Pflichtteilsansprüche bleiben oft bestehen).
Notarielles Testament: Wird von einem Notar beurkundet. Dies bietet höhere Rechtssicherheit und ist oft empfehlenswert, besonders bei komplexen Vermögensverhältnissen.
Inhalt: Klare und eindeutige Formulierungen sind essenziell, um Missverständnisse zu vermeiden. Juristischer Rat ist hier oft sinnvoll.
Testierfähigkeit: Der Erblasser muss zum Zeitpunkt der Testamentserstellung testierfähig sein (volljährige, unbeeinträchtigte Fähigkeit zur Willensbildung).
Widerruf und Änderung: Ein Testament kann jederzeit geändert oder widerrufen werden, solange der Erblasser testierfähig ist.
Aufbewahrung: Ein eigenhändiges Testament sollte sicher verwahrt werden (z.B. beim Nachlassgericht oder Notar), um sicherzustellen, dass es im Todesfall gefunden wird.

Einfluss und Regelungen eines Testaments

Heimtresor
Tresor Inhalt

Fazit: Eine umfassende Vorsorgeplanung

Diese drei Dokumente – Generalvollmacht, Patientenverfügung und Testament – sind Eckpfeiler einer vorausschauenden persönlichen Vorsorge. Sie ergänzen sich gegenseitig und stellen sicher, dass Ihre Wünsche in verschiedenen Lebenssituationen, sowohl bei lebzeitiger Handlungsunfähigkeit als auch nach Ihrem Tod, respektiert und umgesetzt werden.

Die Generalvollmacht regelt Ihre Vertretung in rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten zu Lebzeiten.
Die Patientenverfügung sichert Ihr Selbstbestimmungsrecht bei medizinischen Entscheidungen, ebenfalls zu Lebzeiten.
Das Testament bestimmt die Verteilung Ihres Nachlasses nach Ihrem Tod.

Es ist ratsam, wie oben beschrieben, sich frühzeitig mit diesen Themen auseinanderzusetzen und gegebenenfalls juristischen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass die Dokumente rechtlich wirksam sind und Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen.

Sie haben Fragen?

Sie erreichen uns telefonisch unter
0800 500 1700
(kostenfreie Service-Hotline) oder jederzeit per E-Mail unter kontakt@asservato.de

Asservato Kundenkontakt

Victoria Lichtner

Asservato Kundenbetreuung