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Zigarren - Investment oder blauer Dunst?

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Mitunter kann der Humidor zum Tresor werden. Dann nämlich, wenn in diesen edlen Feuchtschränken Spitzenzigarren gelagert werden. Dennoch ist dieses Investment nur etwas für Aficionados, die sich sehr gut auskennen und darin einen Teil ihrer genussvollen Leidenschaft sehen. 

Welche Provenienzen und welche Marken 

Manches Investment kann unversehens in Rauch aufgehen. Das weiß die Anlegergemeinde spätestens seit der Lehman-Pleite im Herbst 2008. Bei Zigarren ist das ganz wörtlich zu nehmen, denn ähnlich wie bei Top-Weinen steht der Aficionado bei diesen edlen Tabakprodukten oft vor der Versuchung, sich dem Genuss hinzugeben – statt seine Havannas im Humidor aufzubewahren und auf eine Wertsteigerung zu hoffen. Eine Stunde Tabakgenuss, und die Renditeerwartung zerfällt in Asche. Wer mithin Feuer und Flamme für edle Zigarren ist, sollte schon sehr stark bleiben, wenn er auf eine Rendite spekuliert. 

Mehr noch als beim Wein stellt sich die Frage, ob gesuchte Zigarren tatsächlich als Kapitalanlage taugen, oder ob es sich nicht doch eher um ein beliebtes Alibi für Zeitgenossen handelt, die schon mal für eine Davidoff Aniversario No. 1 knapp 450 Euro pro Stück hinblättern. Auch die Doppelcorona Colón Grand Vintage 2001 aus Panama gehört mit knapp 30 29 Euro pro Stück sicher schon zu den Investment-Grade-Zigarren.

Zigarren: Genuss- statt Assetklasse

Alles nur blauer Dunst? Die Meinungen gehen auseinander. »Zigarren bieten durchaus gute Renditechancen. Allerdings kommt es auf die Besonderheit des Deckblattes und der Tabakkomposition, das Alter, die Herkunft und den Hersteller an«, stellt der Finanzexperte und Buchautor Valentin Brodbecker fest. Marc Benden, Chef des Düsseldorfer Unternehmens Tabac Benden, äußert sich schon deutlich zurückhaltender: »Wir haben durchaus ein paar alte Davidoffs in unserem Privatbestand, für die uns schon viel Geld geboten wurde. Generell sind Zigarren für mich jedoch eine Genuss- und keine Assetklasse«.

Rare Exemplare aus dem High-end-Segment

Trotzdem haben rare Tabakprodukte aus dem High-end-Segment schon so manchen Connaisseur glücklich gemacht. Und zwar nicht etwa beim formvollendeten Genuss, sondern beim Verkauf der Zigarren. Im Jahr 2007 zum Beispiel wechselte eine Box mit 25 Stück La Flor de Cano Short Churchills für umgerechnet 8.300 Euro den Besitzer. Ein Humidor mit 96 Stück Hoyo de Monterrey Diademas brachte es bei einer Auktion auf 12.000 Euro. Und eine gut gelagerte Davidoff »Aniversario 80« aus dem Jahr 1985 dürfte heute einen Wert zwischen 700 und 800 Euro pro Stück haben.

Ein Randthema für Freaks

Längst haben auch professionelle Marktteilnehmer die Chance erkannt, mit Nobel-Zigarren Geld zu verdienen. Auf dem Investmentmarkt sind die Aficionados nicht mehr unter sich, seit bei renommierten Auktionshäusern edle Havannas versteigert werden. Und vor einigen Jahren legte sogar ein Düsseldorfer Finanzdienstleister einen geschlossenen Fonds auf, der gezielt in renditeträchtige Zigarren und deren Vertrieb investierte. So richtig erfolgreich waren jedoch weder die Auktionatoren noch die Fondsmanager. Cigar-Investments bleiben eben ein Randthema für Freaks und können nicht etwa mit dem Renditepotenzial großer Spitzenweine verglichen werden. 

Kriterien für eine mögliche Rendite

Dennoch erfüllt es manchen Zigarrenfreund durchaus mit Besitzerstolz, wenn er in seinem Humidor einige der teuersten Exemplare aufbewahrt, von denen er weiß, dass er sie mit etwas Glück mit einem schönen Gewinn verkaufen könnte. Doch welche Kriterien müssen erfüllt sein, um überhaupt auf eine nennenswerte Rendite hoffen zu dürfen? Ähnlich wie beim Wein kommt es zunächst auf die Provenienz und die Marke an. Was für die Bacchus-Jünger Bordeaux, ist für die Zigarren-Freunde Havanna, selbst wenn auf Castros kommunistischer Zuckerinsel in den vergangenen Jahren viel geschlampt wurde, was zu deutlichen Qualitätsschwankungen führte. 

Jahrgangszigarren gefragt

Daher sind vor allem Jahrgangszigarren (»vintage cigars«) aus früheren Zeiten gefragt. Havannas aus den Jahren vor 1998 weisen im Allgemeinen eine gute Qualität auf. Und natürlich wirken große Namen mit hohem Prestigefaktor potenziell wertsteigernd. Hierzu zählen Davidoff, Cohiba, H. Upmann, Hoyo de Monterrey, Montechristo, Partagas, Ramón Allones sowie Romeo y Julieta. 

Interessante Formate der Zigarren

Hoch im Kurs stehen die erwähnten »vintage cigars«, die aus den besten Tabaken eines Jahrgangs per Hand gerollt werden. Mitunter liegen diesen Zigarren Zertifikate bei, aus denen die Fermentationszeit, der Monat der Produktion und die Reifezeit hervorgehen. Schließlich können sich auch außergewöhnliche Formate wertsteigernd auswirken. Besonders großformatige Zigarren haben in dieser Hinsicht Vorteile. Die Davidoff Aniversario No.1 beeindruckt zum Beispiel durch ihr stattliches Gigante-Format. Ferner werden Doppelcoronas sowie die Formate Lonsdale und Churchill geschätzt. Zur hohen Schule der Zigarrenherstellung zählt ferner das Format Doppel-Figurado, also Zigarren mit einem konischen Körper, der sich nach beiden Enden verjüngt. Dieses Format gleicht einem Mini-Zeppelin. 

Die Aufbewahrung ist wichtig

Wer in Zigarren investieren möchte, braucht neben einem hohen Maß an Expertise in erster Linie einen wirklich guten Feuchtschrank (Humidor), denn ansonsten sind die guten Stücke bald so brüchig wie manche Hoffnung der Anleger.

Investmentkompass

Heikles Investment
Zigarren sind vorrangig ein Genussmittel. Nur ein wirklicher Aficionado mit sehr viel Wissen über dieses Tabakprodukt sollte sie auch als Investment in Betracht ziehen. Vorausgesetzt, er verfügt über einen qualitativ wirklich hochwertigen Humidor.

Wertsteigernde Kriterien
Große Marken und prominente Herkunft versprechen gute Preise. Ferner kommt es auf das Deckblatt, die Tabakkomposition und das Alter an. Gefragt sind in erster Linie Jahrgangszigarren. 

Vorsicht Fälschungen
Seit Jahren sind raffinierte Fälschungen von teuren Zigarren auf dem Markt. Sogar Experten tun sich bisweilen schwer, diese billigen Imitate zu erkennen.

Risiken
Niemand vermag einigermaßen verlässlich einzuschätzen, welche Zigarren im Wert zulegen dürften und wie viele Jahre die Kraft der Tabakblätter reichen wird.

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