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Oldtimer - Garage statt Depot

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Wenn das keine röhrende Rendite ist: Wer Anfang der  2000er-Jahre gezielt in hochwertige Oldtimer investierte, dürfte sich heute die Hände reiben. Der vom Verband der Automobilindustrie (VDA) und Classic Data jährlich ermittelte Deutsche Oldtimer Index (DOX) stieg seitdem von 1.000 auf 2.770 Punkte im Jahr 2021. Das sind immerhin 166%.

Auch der Investmentbanker Dietrich Hatlapa hat einen Preisindex für Oldtimer entwickelt – den HAGI. Die Abkürzung steht für »Historic Automobile Group International«. Unter der Adresse www.historicautogroup.com kann sich jeder, der Interesse an historischen Fahrzeugen und deren Preisentwicklung hat, umfassend informieren. Um einen solchen Index berechnen zu können, mussten einige gefragte Automobile ausgewählt und in einem fiktiven Portfolio gewichtet werden. Dietrich Hatlapa setzt dabei unter anderem auf den Mercedes 300 SL Roadster, den Porsche Carrera GT und den Ferrari 250 GT SWB Coupé. Diese Oldies sind im Index vertreten. Daneben entwickelte Dietrich Hatlapa, der früher bei renommierten, international agierenden Finanzdienstleistern wie Barings, ING und Macquari arbeitete, separate Indizes für die wichtigen Oldtimermarken Porsche und Ferrari. 

Oldtimer statt Aktien ins Depot?

Ist es also tatsächlich interessanter, sich Oldtimer in die Garage als Aktien ins Depot zu holen? Einerseits spricht die langfristige Performance historischer Fahrzeuge für ein solches Engagement, dennoch kommt es auch auf diesem Markt immer wieder mal zu Rückschlägen. Die Jahre von 1990 bis 1994 zum Beispiel bereiteten den Oldtimer-Fans keine ungetrübte Freude – zumindest, was die Renditen angeht. »Das war die Internetblase des Oldtimermarktes«, sagt Dietrich Hatlapa, verweist jedoch gleichzeitig darauf, dass seither die Preise wieder stetig anzogen. 

Nicht jeder Oldie verspricht Traumrenditen

Doch längst nicht jeder Oldie beschert dem Verkäufer eine traumhafte Rendite. Im Spätsommer 2009 zum Beispiel bot das renommierte Auktionshaus Bonhams den legendären Auto Union Typ D sowie den Ferrari Daytona Spyder des Motorradstuntmans Evel Knievel an. Beide Fahrzeuge erfreuen sich in Kennerkreisen höchster Wertschätzung. Im Fall des Ferraris konnte der Verkäufer darüber hinaus auf einen prominenten Vorbesitzer verweisen. Auch dies wirkt sich in der Regel deutlich preissteigernd aus. Am Ende jedoch erreichte keines der beiden Fahrzeuge das Mindestgebot. Das zeigt, dass auch auf diesem Markt die Bäume nicht in den Himmel wachsen und kein Investor gegen Rückschläge gefeit ist.

Faszination der Mechanik

Vielleicht sollte man als vorsichtiger Zeitgenosse bei aller Begeisterung für chromblitzende Investments auf die Empfehlungen des österreichischen Oldtimer-Experten Rainer M. Bertl hören, der vor unrealistischen Erwartungen warnt: »Klassische Scheunenfunde – also historische Fahrzeuge unserer Großväter, die viele Jahre lang unbeachtet in irgendeiner Garage standen – gibt es kaum noch.« 

Erlesene Fahrzeuge in gutem Erhaltungszustand

Wem es allein um eine überdurchschnittliche Performance gehe, sollte sich nach Ansicht Bertls gleich vom Oldtimermarkt verabschieden. »Finger weg von klassischen Automobilen als Kapitalanlage«, warnt der Experte, um gleich zwei Prämissen nachzuliefern, unter denen man vielleicht doch gute Chancen auf eine Rendite über dem Niveau des Kapitalmarktes haben könnte. »Entweder man investiert im hochpreisigen Segment und ersteht erlesene Fahrzeuge in gutem Erhaltungszustand – in diesem Fall sollte der Anleger mit einem Investment im hohen fünfstelligen Bereich rechnen. Oder aber, man bringt ausreichend Sachverstand und Zeit mit, um preisgünstigere Fahrzeuge selbst zu restaurieren. Dann bekommt der Anleger schon ab 10.000 Euro interessante und gesuchte Automobile.« 

Unter diesen Voraussetzungen können Oldtimer eine durchaus lukrative Kapitalanlage sein, selbst wenn sich nur die wenigsten Eigentümer von ihren Lieblingen wieder trennen möchten. Auf Zinsen und Dividenden muss der Anleger zwar verzichten, allerdings stehen ohnehin die Freude an der Mechanik und der Besitzerstolz im Vordergrund. 

Bestand an zugelassenen Fahrzeugen stark gestiegen

Der Umsatz der Oldtimer-Branche in Deutschland wird auf etwa sechs Milliarden Euro beziffert. Mehr als 385.000 dieser mindestens 30 Jahre alten Autos fahren aktuell in Deutschland und die Zulassungszahlen ziehen seit Jahren deutlich an. 2001 gab es in Deutschland noch 64.485 Fahrzeuge. Der Wert mancher Klassiker auf vier Rädern steigt rasant, weil historische Fahrzeuge immer beliebter werden. Die Nachfrage ist höher als das Angebot.

Vermögensstreuung durch Oldtimer

Ein Stuttgarter Banker macht aus seiner Ansicht keinen Hehl: »Bei großen Vermögen wird breit gestreut – und da gehören auch Oldtimer dazu.« Ein Beispiel ist ein roter Mercedes-Benz 300 SL mit Flügeltüren aus den 50er-Jahren. Er wurde 2005 auf der Oldtimer-Messe »Retro Classics« für rund 250.000 Euro verkauft. Heute muss man dafür etwa das Doppelte zahlen. Für einen italienischen Gran Turismo mit handgefertigter Aluminiumkarosse oder für ein englisches Sportcoupé aus einer Kleinserie aus den 50er-Jahren darf es gern auch eine Million sein, wenn man sie überhaupt angeboten bekommt.

Automobilhersteller gründeten eigene Traditionsabteilungen

Mittlerweile haben auch die Automobilhersteller das Potenzial dieses Marktes erkannt. Unternehmen wie Mercedes und Audi gründeten eigene Traditionsabteilungen. Und das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart genießt fast schon Kultstatus. Dort kann man unter zahlreichen weiteren historischen Modellen zum Beispiel die Mercedes Benz-700-Pullman-Limousine aus dem Jahr 1935 bewundern, in dem sich der japanische Kaiser Hirohito einst chauffieren ließ. Oder aber einen Mercedes-Benz 500 SL aus dem Jahr 1988, der dem Schauspieler Hardy Krüger gehörte und wohl noch zu den Youngtimern gerechnet werden darf. 

Doch natürlich geht es auch eine Nummer kleiner. Die »Oldtimerei« sei im Wesentlichen ein Hobby von Normalbürgern, weiß Mike Tetzlaff von der in Hamburg und Berlin ansässigen E. Thiesen KG, dem vermutlich ältesten Oldtimer-Händler seiner Art in Deutschland. Neun von zehn Oldtimer-Investoren seien Arbeitnehmer und keineswegs Millionäre. Je nach Erhaltungszustand, Jahrgang und Nachfrage schwanken die Preise beträchtlich. 

Beispiel Alfa Romeo

Im Jahr 2010 stand unter anderem Alfa Romeo im Fokus vieler Freunde historischer Fahrzeuge. Die seit 1987 zum italienischen Fiat-Konzern gehörende Marke feierte damals nämlich ihr 100‑jähriges Jubiläum. An die stolze Historie dieses Herstellers erinnerte unter anderem Classic, das österreichische Magazin für Technikgeschichte, in einem umfassenden und interessanten Beitrag, der so manche Erkenntnis lieferte. Von eingeschworenen Alfa-Fans einmal abgesehen, wissen vermutlich nur die wenigsten, dass die ersten von diesem Unternehmen produzierten Fahrzeuge nicht »Alfa«, sondern »Darracq« hießen – benannt nach dem gebürtigen Franzosen ­Alexandre Darracq, der das Vorgänger-Unternehmen des späteren Alfa-Romeo-Konzerns einst in Neapel aus der Taufe hob. 

Wer sich aus diesem Anlass im Jahr 2010 einen historischen Alfa gönnen wollte, hatte bei der E. Thiesen KG die Wahl zwischen einem seltenen Alfa Romeo 6C 2500 Super Sports 1948 zum Preis von 365.000 Euro und einem deutlich jüngeren Alfa Romeo Montreal aus dem Jahr 1974 für 27.500 Euro. 

Es gibt auch Oldies unter 10.000 Euro

Rainer M. Bertl nennt weitere begehrte Old- und Youngtimer, die für deutlich geringere Preise zu haben sind. Er selbst gerät ins Schwärmen, wenn er über den Steyr-Puch 650 TR spricht. Der österreichische Hersteller wollte in den 1950er-Jahren das Geld für die Entwicklung einer eigenen Karosserie sparen und übernahm für den Kleinwagen Puch 500 die Rohkarosserie des Nuova 500 von Fiat. Ein paar Jahre später kam dieses Fahrzeug unter der Modellbezeichnung 650 T und 650 TR stärker motorisiert auf den Markt. Alle Motoren für diese Reihe stammten von Steyr-Puch. Diese italienisch-österreichische Automobil-Kooperation findet bis heute ihre Liebhaber. Auch die Limousine Fiat Topolino 500 C Cabrio aus den 1950er-Jahren erfreut sich hoher Wertschätzung. Diesen Oldie gibt es meist schon – je nach Erhaltungszustand und Dokumentation – für deutlich unter 10.000 Euro. 

Fiat Dino mit Ferrari-Motor

Bleiben wir noch einen Moment bei Oldtimern italienischer Provenienz. Ein bei Freunden klassischer Automobile weithin geschätztes Modell ist der Fiat Dino, der in den 1960er-Jahren entstand. Die Besonderheit: Das Fahrzeug wurde von einem Ferrari-Motor angetrieben. Ein Fiat mit Ferrari-Triebwerk – das hat etwas, nach wie vor. Solche Oldies werden überwiegend für Preise  ab deutlich über 50.000 Euro angeboten. 

Sprichwörtliche Zuverlässigkeit des Strich-Acht

Zu den begehrtesten Oldtimern dürften die Daimler-Benz-Baureihen W114 und W115 zählen, die in Insiderkreisen nur als Mercedes/8 (»Strich-Acht«) bezeichnet werden, was auf das Erscheinungsjahr 1968 Bezug nimmt. Diese Fahrzeuge wurden vor allem wegen ihrer nahezu unglaublichen Zuverlässigkeit geschätzt. Gute Fahrzeuge werden für Preise  ab 15.000 Euro angeboten. 

Jaguar E-Type im sechsstelligen Bereich

Deutlich mehr investieren muss man, wenn man sich für den Jaguar E-Type entscheidet. Dieses Sportwagen-Modell des englischen Herstellers wurde im März 1961 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Der Sechszylinder-Reihenmotor brachte es schon damals auf 269 PS. Doch nicht nur diese Leistung elektrisierte die Fans. Vor allem das von Malcolm Sayer entwickelte Design gilt bis heute als atemberaubend. Gut erhaltene Fahrzeuge von diesem Typ werden im Jahr 2022 je nach Modell  im  sechsstelligen Bereich gehandelt. 

Wer sich einen günstigeren Oldie-Sportwagen anschaffen möchte, sollte sich vielleicht für einen Porsche 914 aus den Jahren 1974/75 entscheiden. Damals wurde dieses Modell als »Volks-Porsche« verspottet, weil es in einer Kooperation von VW und Porsche entstanden war. Heute ist dieser VW-Porsche ein begehrter Oldtimer, für den Sie mit etwa  25.000 Euro rechnen sollten. 

Oldtimer-Status für Autos ab 30 Jahre

Wobei man natürlich mit einiger Berechtigung die Frage stellen darf, ob es sich bei einem Fahrzeug aus den 1970er-Jahren wirklich um einen Oldtimer handelt. »Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind, gelten als Oldtimer«, erläutert Rainer M. Bertl, dessen skeptisches Mienenspiel aber erkennen lässt, dass er dieser Definition nicht ohne Weiteres zu folgen bereit ist. Immerhin würde dies bedeuten, dass ein Fahrzeug aus dem Baujahr 1990 schon als Oldtimer bezeichnet werden dürfte. Youngtimer wären demzufolge Autos aus den 2000 er-Jahren.

Informationen sammeln, Preise recherchieren

Ganz gleich, ob Oldtimer oder Youngtimer: Waren historische Fahrzeuge gestern noch ein Luxusspielzeug für mechanikverliebte Freaks, so interessieren sich heute vermehrt Anleger für die alten Autos. Ihnen ist egal, was unter der Motorhaube steckt, und sie wollen mit dem Fahrzeug nicht angeben. Sie interessieren sich einzig und allein für die Rendite. 

Trends erkennen

Dennoch warnen Experten davor, ohne Erfahrung und nur mit Blick auf möglichst hohe Renditen alte Autos zu kaufen. Der Markt sei sehr schwierig und ein wenig mit der Börse zu vergleichen, heißt es. Diejenigen, die sich am intensivsten damit beschäftigen und frühzeitig Trends erkennen, sind am erfolgreichsten.

Das mag in der Theorie einfach klingen, in der Praxis aber lässt sich diese Empfehlung schwer umsetzen. Wer sich für einen Oldtimer als Kapitalanlage entscheidet, sollte sich daher zunächst gründlich informieren. Fachbücher und Zeitschriften vermitteln erstes Basiswissen, seriöse Preisinformationen lassen sich im Internet abrufen (www.classic-data.de). Beinahe für alle begehrten Old- und Youngtimer-Marken gibt es inzwischen Internetforen, wo sich Einsteiger informieren und gegebenenfalls auch Fragen stellen können. Haben Sie sich für ein bestimmtes Modell entschieden, empfiehlt sich eine Preisrecherche im Internet. Schauen Sie durchaus auch bei ebay vorbei. Sie müssen dort ja nicht unbedingt kaufen, falls Ihnen dieser Weg zu unsicher erscheint, aber mitunter finden Sie auf diesen Seiten durchaus interessante Angebote. 

Vor dem Kauf einen Profi hinzuziehen

Darüber hinaus sollte man vor dem Kauf auf jeden Fall einen unabhängigen Profi zurate ziehen, empfiehlt der Verband der Automobilindustrie. Nur erfahrene Experten könnten den technischen Zustand des Wagens überprüfen. Oldtimer-Liebhaber Bertl rät Einsteigern, Top-Fahrzeuge nur bei renommierten Händlern oder auf Auktionen zu erstehen. Neben dem österreichischen Dorotheum versteigern unter anderem die deutschen Auktionshäuser Lankes und Henry’s sowie das Schweizer Unternehmen Oldtimer Galerie Toffen historische Fahrzeuge. Eine erste Adresse für besonders hochwertige historische Autos ist ferner die bereits erwähnte E. Thiesen KG. In den einschlägigen Fachmagazinen finden Sie zahlreiche private Angebote. In der Regel handelt es sich um Sammler, die sich von einem ihrer Schätze trennen möchten, um ein anderes Objekt ihrer Begierde zu erstehen.

Folgekosten berücksichtigen

Wichtig: Wer schlecht erhaltene Oldtimer kauft, zahlt zwar einen günstigeren Preis, doch die Folgekosten sind – zumal für Einsteiger – schwer kalkulierbar. Alte Fahrzeuge im Nachhinein restaurieren zu lassen oder gar trotz mangelnder Kenntnisse selbst Hand anzulegen, bringt nur in Ausnahmefällen den erhofften Gewinn. Im Gegensatz dazu kann sich der Käufer bei einem Fahrzeug edler Herkunft fast sicher sein, dass der Wert steigen wird. Besonders gefragt sind Oldtimer mit prominenten Vorbesitzern oder einer Karriere im Rennsport. Der eingangs erwähnte Banker Dietrich ­Hatlapa ­etwa fuhr im Herbst 2009 beim englischen Goodwool Revival mit seinem Porsche RS 60 Spyder vor. Dieses Modell war fast 40 Jahre zuvor in Le Mans zum Einsatz gekommen. Hinter dem Steuer hatte damals die Rennfahrer-Legende Carel Godin de Beaufort gesessen.

Ersatzteilversorgung beachten

Ein heikler Punkt bleibt die Ersatzteilbeschaffung. Was tun, wenn bei einem Old- oder Youngtimer das eine oder andere Verschleißteil ausgetauscht werden muss? Auf die Hersteller darf man dann nur in Ausnahmefällen hoffen. »Bei Old- und Youngtimern aus deutscher und englischer Produktion stellt sich die Ersatzteilversorgung relativ gut dar«, weiß Experte Rainer M. Bertl. Freunde historischer Fahrzeuge aus Italien hingegen sollten über eine gute Spürnase verfügen, wenn sie sich Ersatzteile für den geliebten Oldie beschaffen wollen, denn die Italiener haben diesen Markt lange vernachlässigt. Vor allem bei Alfa-Modellen kann es mitunter Probleme geben. Bei Old- und Youngtimern aus französischer Produktion kommt es auf die Marke und das Modell an. »Besser als Italien, aber schlechter als Deutschland«, lautet das Urteil der Experten. 

Garage ist wichtig 

Schließlich sollte man bedenken, dass ein Investment in historische Fahrzeuge einerseits keine laufenden Erträge einbringt. Zugleich entstehen aber regelmäßige Kosten. Wichtig ist, dass der Oldtimer-Investor über eine vernünftige Garage verfügt. Bleibt es nicht bei einem Fahrzeug, entsteht also zusätzlicher Raumbedarf, dann können hierfür nicht unbeträchtliche Kosten anfallen. Gut dran ist also, wer selbst Eigentümer einer ausreichend geschützten Garage oder Scheune ist, sodass keine laufenden Mietkosten entstehen. 

Regelmäßige Wartung

Wichtig erscheint überdies eine kompetente Werkstatt, die das Fahrzeug regelmäßig pflegt und technisch in Schuss hält. Etwa alle zwei Jahren sollte der Oldie von einem kundigen Mechaniker gewartet werden. Allein auf die eigenen mechanischen Fähigkeiten sollte man nicht vertrauen. »Ich empfehle, dass sich eine gute Werkstatt in regelmäßigen Abständen um das Fahrzeug kümmert. Die hierfür entstehenden Kosten sind meist noch überschaubar. Es gibt teurere Hobbys«, sagt Rainer M. Bertl augenzwinkernd. Über die Club-Szene und ihre Foren im Internet erhalten Sie oft gute Tipps, wo sich die nächstgelegene Werkstatt befindet, der Sie Ihren Oldie guten Gewissens anvertrauen können. 

Knappes Angebot - weiter steigende Preise?

Derart fachmännisch gepflegt, stehen die Chancen recht gut, das historische Fahrzeug in ein paar Jahren mit Gewinn verkaufen zu können. Denn fast alle Experten gehen von weiter steigenden Preisen aus. Allerdings entwickeln die Liebhaber historischer Fahrzeuge im Laufe der Zeit eine so tiefe Zuneigung zu ihren Oldies, dass sie sich nicht von ihnen trennen mögen. Das hält aber immerhin das Angebot knapp und sorgt letztlich für stabile, mittel- bis längerfristig sogar steigende Preise.

Investmentkompass

Wie investieren?
»Schnäppchen« gibt es auf dem Oldtimer-Markt kaum noch. Der Investor sollte entweder im hochpreisigen Segment einsteigen oder aber über ausreichenden Sachverstand und Zeit verfügen, um preisgünstigere Fahrzeuge selbst zu restaurieren. Auf jeden Fall sollte die Ersatzteilversorgung sichergestellt sein. Nicht vergessen werden dürfen die laufenden Kosten für Reparaturen und Wartung sowie die Unterbringung der Oldies.

Perspektiven 
Die Nachfrage nach hochwertigen Fahrzeugen ist groß, das Angebot überschaubar. Mittel- bis langfristig ist daher von steigenden Preisen auszugehen. Besonders begehrte Marken wie Porsche und Ferrari legten noch deutlicher zu. 

Know-how sichern
Wer in Oldtimer investieren möchte, sollte sich zunächst umfassend informieren. Vor der Kaufentscheidung ist es ratsam, einen Sachverständigen hinzuzuziehen, um später keine bösen Überraschungen zu erleben. Nützliche Preisinformationen gibt es im Internet unter www.classic-data.de.

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