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Computer - Weshalb die Oldies heute Top-Preise erzielen

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Damit arbeiten möchte heutzutage wohl keiner mehr. Computer aus der »digitalen Steinzeit« sind groß, unendlich langsam und nervig. Aber zumindest kann man mit manchem dieser Oldies heute Geld verdienen. Ein prominentes Beispiel hierfür ist der Apple I, ein Mitte der 1970er-Jahre vorgestellter Einplatinencomputer mit Holzgehäuse. Neben dem Entwickler Steve Wozniak arbeitete ein gewisser Steve Jobs an diesem Rechner. Ein Verkaufsschlager sollte es nicht werden. Nach eben gerade zehn Monaten zog man das Gerät vom Markt zurück. Seinerzeitiger Ladenpreis: 666,66 US-Dollar.

500.000 Dollar Versteigerungserlös für einen Apple I  

Hätte man damals nur zugegriffen. Denn vor Jahren versteigerte das Auktionshaus Christie’s in London ein solches Gerät für sage und schreibe rund 500.000 Dollar. Sicher eine Ausnahme, aber klassische Computer aus den 1970er- und 1980er-Jahren werden immer knapper und somit auch teurer. Die Zahl der Sammler erscheint zwar überschaubar, doch nicht wenige Oldie-Freunde sind bereit, für das Objekt ihrer Begierde tief in die Tasche zu greifen.

Flohmarkt-Schnäppchen sind ausverkauft

»Die Preisentwicklung hängt natürlich von der Menge der verfügbaren Geräte ab«, sagt Boris Jakubaschk, privater Sammler und Betreiber eines virtuellen Computermuseums. Modelle wie der Commodore C64, von dem weltweit bis zu 30 Millionen Stück verkauft worden sein sollen, seien noch vergleichsweise günstig zu bekommen, auch wenn es keine Flohmarkt-Schnäppchen mehr gebe.

C64 zu Preisen ab 120 Euro

Der C64 wird aktuell zu Preisen ab 100 Euro angeboten. »Geräte, die nur in geringen Stückzahlen produziert wurden oder für Sammler besonders wichtig sind, erreichen aber schnell vier- oder gar fünfstellige Preise«, sagt Jakubaschk, dessen Karriere als Sammler mit einem Commodore 3032 begann, den er von seinem Onkel geschenkt bekam. Mittlerweile umfasst sein privates Museum rund 300 Geräte.

Altair 8800 aus den 1970er-Jahren

Zu den Renditebringern gehört neben dem Apple I zum Beispiel der Altair 8800. »Der sieht aus wie ein medizinisches Gerät«, scherzt Jakubaschk. Mitte der 1970er-Jahre musste man für diesen Homecomputer 750 US-Dollar auf den Ladentisch legen. In gutem Erhaltungszustand sollte man heute hingegen mit einem vierstelligen Betrag rechnen.

Commodore C65 kam nach Insolvenz nie auf den Markt

»Zu den richtig teuren Geräten zählt der Commodore C65, ein Nachfolger des C64, der aufgrund der Commodore-Insolvenz über das Prototypenstadium nicht hinauskam«, berichtet Andreas Paul vom »Verein zum Erhalt klassischer Computer«. Verständlich, dass solche Geräte heute kaum erhältlich sind. Geschätzt gibt es weltweit nur noch rund 250 Geräte dieses Modells, allesamt fest in Sammlerhänden.

Kommt ausnahmsweise solch eine elektronische Rarität auf den Markt, erzielt sie einen hohen vierstelligen Preis. Vor ein paar Jahren wechselte ein C65 über ebay seinen Besitzer. Für diesen Computer-Oldie zahlte der Käufer mehr als 6.000 Euro – das entspricht rund dem Zwanzigfachen des Preises, zu dem diese nie in Serie produzierten Modelle einst verkauft wurden.

Apple Lisa ist heute eine Rarität

Zu den absoluten Exoten gehört ferner der kaum noch erhältliche Wang 700 aus dem Jahr 1969 – ein Gerät, das irgendwo zwischen einem Tischrechner und einem archaischen Homecomputer angesiedelt war. Boris Jakubaschk hat unter den Computer-Raritäten einen Favoriten – den Apple Lisa aus den 1980er-Jahren.

Dabei handelte es sich um einen der ersten Personalcomputer, die über eine Maus und ein Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche verfügten. Großer Erfolg war diesem Modell nicht beschieden, immerhin erschien der Preis von etwa 10.000 Dollar einfach zu hoch. Schon bald folgte daher der deutlich günstigere und inzwischen legendäre Apple Macintosh. Für einen »Lisa« müsste man heute wohl in etwa das Doppelte des damaligen Preises zahlen. 

Alter und Erhaltungszustand entscheidend

Ab welchem Alter gelten Computer aber als »klassisch«? Das hängt unter anderem vom Alter der Interessenten und Sammler ab.»Für die heute 50-Jährigen sind die Geräte ihrer Jugend klassische Systeme. Typische Beispiele hierfür sind der C64, die Baureihen Commodore Amiga, Commodore PET System, Commodore VC-20, aber auch ­Atari ST und Schneider CPC«, erläutert Andreas Paul. Andere Sammler konzentrieren sich auf exotischere Modelle wie den Sony MSX oder den Oric Atmos.

Dabei können die günstigen Oldies von heute die Raritäten von morgen sein. »Weitverbreitete Geräte werden noch zu halbwegs bezahlbaren Preisen gehandelt. Diese steigen aber langsam, weil das Angebot immer knapper wird«, sagt Paul. Entscheidend sei aber immer der Erhaltungszustand, fügt Boris ­Jakubaschk hinzu. »Ein Gerät verliert erheblich an Wert, wenn es nicht mehr funktioniert«. Daneben gibt es preissteigernde Faktoren: Wenn zum Beispiel ein bekannter Autor vor vielen Jahren ein Manuskript auf einem Homecomputer geschrieben hat und die Daten bis heute gespeichert sind, wird selbst ein einstmals preiswertes Massenprodukt zur gefragten Rarität.

Investmentkompass

Welche Modelle?
Begehrt sind klassische Systeme, zum Beispiel der C64, die Baureihen Commodore Amiga, PET System, VC-20, aber auch Atari ST und Schneider CPC. Ebenfalls interessant: Sony MSX und Oric Atmos. 

Antizyklisch kaufen
Günstige Oldies können die Raritäten von morgen sein. Allerdings ist Geduld gefragt. Die Preise steigen langsam, weil das Angebot immer knapper wird. 

Erhaltungszustand entscheidet
Funktioniert der Computer nicht mehr, sinkt der Preis erheblich. Andererseits: Hatte der Computer einen prominenten Vorbesitzer, wirkt sich dies potenziell preissteigernd aus.

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